Ein Erfahrungsbericht einer Remoryo-Nutzerin. Susan T., 57 Jahre
Folgende Nachricht von Susan T., 57 Jahre, hat uns erreicht:
Als mein Sohn mir vor vier Monaten von Remoryo erzählte, war ich zunächst skeptisch. „Ein Fotomagazin für die Großeltern?“ Ich konnte mir nicht wirklich vorstellen, dass ein Heft wirklich etwas an unserer etwas… angespannten Familiensituation ändern könnte.
Meine Schwiegereltern wohnen knapp 300 Kilometer entfernt. Telefonate? Eher Pflicht als Freude. Es war nicht so, dass wir keinen Kontakt wollten – aber jedes Gespräch endete irgendwie mit Vorwürfen. „Ihr meldet euch so selten“, „Wir wissen gar nicht, was die Kinder machen“… Das schlechte Gewissen war immer dabei. Und genau das führte dazu, dass ich Anrufe oft hinauszögerte. Ein Teufelskreis.
Als wir dann die erste Remoryo-Ausgabe verschickt haben, war das eine kleine Offenbarung. Einfach ein paar Fotos aus der App ausgewählt, kurze Bildunterschriften ergänzt – fertig. Eine Woche später rief meine Schwiegermutter an. Zum ersten Mal seit Langem begann sie das Gespräch nicht mit Vorwürfen, sondern mit Begeisterung. „Ach, euer Garten sieht ja jetzt wirklich toll aus! Und das Foto vom Ausflug ins Grüne war so schön!“ Plötzlich hatten wir ein Gesprächsthema, das uns allen guttat.
Seitdem schicken wir jeden Monat ein neues Heft. Die Schwiegereltern warten schon regelrecht darauf. Und ich merke, wie der Druck von mir abfällt. Ich muss nicht jedes Detail am Telefon erzählen, weil sie vieles schon gesehen haben. Die Gespräche sind entspannter, wärmer geworden.
Was mich am meisten überrascht hat: Es geht gar nicht nur um die Fotos. Es geht darum, dass sie sich gesehen und wertgeschätzt fühlen. Dass sie merken, dass sie ein Teil unseres Lebens sind, auch wenn die Entfernung bleibt.
Ich hätte nie gedacht, dass so ein kleines Heft so viel verändern kann. Für uns ist es ein Brückenbauer geworden – einer, der endlich die Vorwürfe aus den Gesprächen nimmt und stattdessen Platz macht für echte Nähe.